Käferberg Grüner Veltliner (Verfügbar von 2006! bis Heute)

So sieht der 2016er aus:

In der Nase zurückhaltend und mystisch, typisch Käferberg. Vielschichtig und gut strukturiert am Gaumen, reichlich Würze und jahrgangstypische Spannung, zeigt dann gute Intensität und Konzentration, verlangt eindeutig Flaschenreife; kernige Pikanz bis zum Ende. Ausgezeichnetes Reifepotential, es lohnt sich hier bis mindestens 2020 mit dem Genuß zu warten! Auf ein Vergnügen zu warten ist schließlich auch ein Vergnügen.
Details
Herkunft

Das Zusammenspiel von Klima und Boden im Donauraum bildet die Basis für den Charakter unserer Weine. Ausläufer des pannonischen kontinentalen Klimas, bringen heiße, trockene Tage in das Gebiet. Kühle Luftströme aus dem höher gelegenen Waldviertel durchmischen und „würzen“ die bis zu 38° C heiße Luft. Die Böden sind ebenso einzigartig und ideal für den Weinanbau: Zum einen findet man hier Gföhler Gneis, das Urgestein, darüber lagert Braunerde. Manchmal befindet sich dazwischen auch noch eine Kalkschicht. Zum anderen gibt es hier Löss, Flugstaub aus der Eiszeit, der sich zu fruchtbarem Boden verdichtet hat. Und schließlich die Lehm- und Schotterböden.
Käferberg
Die Lage Käferberg (3 ha) ist eine warme, windgeschützte Lage zwischen 300 und 350m Seehöhe mit südlicher und südöstlicher Exposition und unterschiedlich kalkigen Böden auf vielfältigem Gesteinsuntergrund. Auf engem Raum wechseln alte, kristalline Gesteine, wie Amphibolite, Gneise und Glimmerschiefer, mit viel jüngeren Tonen, Sanden, selten Kiesen, die im Urmeer der Paratethys abgelagert wurden. Über allen Gesteinen kann eine unterschiedlich starke Lössauflage liegen. Am Käferberg herrscht ein eher kühles Mikroklima, das neben den unterschiedlichen Böden den besonderen Reiz der Lage ausmacht. Durch dieses Klima wird es möglich, dass die Veltliner-Trauben so lange an den Rebstöcken hängen, bis sie ihre physiologische Reife erreicht haben. Dadurch speichern sie eine Menge Mineralik und entwickeln sich zu finessenreichen und eleganten Weinen.

Weinausbau
Lese: selektive Handlese in 20 kg Kisten Mitte Oktober 2016
Maischestandzeit: 12 bis 24 Stunden
Gärung: Spontangärung in 1.250 und 2.500 Liter Eichenfässern, 4 Wochen bei max. 24° C
Ausbau: 6 Monate auf voller Hefe in Eichenfässern & weitere 4 Monate auf der Feinhefe
Abfüllung: September 2017